Sinustachykardie


Von einer Sinustachykardie spricht man, wenn der Sinusknoten eine Frequenz über 100/min abgibt. Dies ist bei Angst, Stress und Belastung eine normale Reaktion, kann aber auch pathologische Ursachen haben.
Bei schnellen Frequenzen überlagern sich die P-Wellen und die T-Wellen in der EKG-Darstellung, so daß ein sicheres Erkennen des Sinusrhythmus schwierig sein kann.
Beschreibung
  • normale P-Wellen und schmale QRS-Komplexe
  • normaler Abstand zwischen P und QRS
  • Frequenz 150 /min
  • Erklärung/
    Besonderheiten
  • normaler Herzrhythmus, aber tachykard, Frequenz bis 220 /min
  • Bei verzögerter Überleitung oder schneller Frequenz kann die P und T-Welle verschmelzen.
  • Bei aberranter Leitung im Tawarschenkel ist eine Verbreiterung des QRS-Komplexes möglich, was die Rhythmusanalyse erschweren kann.
  • Vorkommen Physiologisch bei Sympatikotonus( Angst, Anstrengung), Fieber und bei Kindern

    Medikamentös bei Adrenalin, Atropin, Euphyllin

    Pathologisch bei Hyperthyreose, Schock, Anämie, Hypoxie, Infarkt, Entzündliche Prozesse, Herzinsuffizienz,
    Therapie Valsalva-Pressversuch, Carotisdruckversuch. med. Therapie ev. Betablocker, Klärung der Grunderkrankung







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